Das Tanzprojekt mit Alan Brooks an der Pestalozzi-Mittelschule in Weiden zeigt, wie Kunst und Bewegung Barrieren überwinden und das Selbstbewusstsein von Schülerinnen und Schülern stärken können. Bereits zum dritten Mal hatte der Brite die Gelegenheit, mit einer neuen Gruppe von Schülern zu arbeiten, und es war wieder ein voller Erfolg. Die Klasse 6b, die in ihrer Zusammensetzung besonders bunt und lebendig ist, spiegelte die Vielfalt wider, die Alan Brooks als Tanzpädagoge so gut zu nutzen weiß.
Der Tanz als universelle Sprache ermöglichte es den Schülern, unabhängig von ihren Deutschkenntnissen zu kommunizieren und sich auszudrücken. Die körperliche Bewegung wurde zum verbindenden Element, das alle sprachlichen Barrieren überbrückte und den Schülern half, ihre Emotionen und Gedanken auf eine tiefere Ebene zu teilen. Alan Brooks forderte die Kinder täglich zu Mut, Energie und Konzentration heraus und bot ihnen durch das Tanzen eine Chance, an sich selbst zu glauben. Dabei ging es nicht nur um die technische Ausführung der Choreografien, sondern auch um das kreative Miteinander und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Die Woche der intensiven Proben, in der jede/r Schüler/in einen Soloteil und ein Duo mit einem Partner entwickelte, förderte sowohl das kreative Denken als auch das persönliche Wachstum.
Ein emotionaler Höhepunkt war die Abschlussaufführung am Freitag, die vor Eltern, Lehrern und Mitschülern stattfand. In der vollbesetzten Turnhalle der Schule präsentierten die Schüler ihre Choreografien mit großer Begeisterung und Stolz. Die Darbietungen wurden mit tosendem Applaus belohnt, was nicht nur die Leistung der Schüler, sondern auch das Engagement des gesamten Teams rund um das Projekt würdigte. Auch Rektor Robert Wittmann und Schulrätin Margit Walter waren anwesend und zeigten sich beeindruckt von der Leistung der Schüler, die in kurzer Zeit so viel erreicht hatten.
Autorin: Kerstin Jung, Lin